Gelegenheitsladung

Ein Gelegenheitslader stellt ein batterieelektrisches Fahrzeug dar, welches während des Betriebs bestehende Pausen auf der Strecke nutzt, um die Batterie nachzuladen. Im Falle des ÖPNV sind dies meist die Wendestellen einer Linie mit ausreichend Wartezeit.

Wie funktioniert Gelegenheitsladung?

An definierten Haltepunkten, beispielsweise an Endhaltestellen oder Betriebshöfen, sind Ladesäulen oder Pantographen installiert. Während der planmäßigen Pause wird der Energiespeicher des Fahrzeugs nachgeladen – ohne dass zusätzliche Standzeiten notwendig sind. Die Ladezeit variiert hierbei je nach System und Fahrzeug.

Vorteile im Linienbetrieb

Durch regelmäßiges Nachladen kann die benötigte Batteriekapazität kleiner dimensioniert werden. Das spart Gewicht, Kosten und Ressourcen. Zudem verringert sich die Notwendigkeit, Fahrzeuge länger außer Betrieb zu nehmen, um sie vollständig zu laden.

Planung und Umsetzung

Die Gelegenheitsladung erfordert präzise Planung von Ladeleistung, Infrastrukturpositionen und Taktzeiten. Vor allem in innerstädtischen Netzen mit kurzen Umläufen ist dieses Modell besonders effizient – es setzt jedoch voraus, dass Ladepunkte zuverlässig erreichbar und technisch verfügbar sind.

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